Ernährungskonzept für die Kindertagesstätten und LENA-Gruppen der MUMM-Familienservice gGmbH

Der MUMM-Familienservice gGmbH ist die gesunde Ernährung der uns anvertrauten Kinder ganz besonders wichtig.

In der Kindheit werden im Bewegungs- und Ernährungsbereich die Weichen für das spätere Leben gestellt.

Wir richten uns bei der Versorgung der Kinder nach den Empfehlungen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) für die Verpflegung in Kindertagesstätten.

Täglich erhalten die Kinder ein gesundes Mittagessen, sowie einen Nachmittagsimbiss. Je nach Absprache mit den Eltern gibt es ein von der Kita angebotenes gesundes Frühstück.

Das Essen soll in einer ruhigen Atmosphäre stattfinden.

Wo es die räumliche Situation erlaubt, wird das Essen täglich frisch zubereitet. Ansonsten beliefern uns ausgewählte Caterer mit einem warmen Mittagessen.

Das pädagogische Personal hat dabei eine Vorbildfunktion, aus diesem Grund essen die Mitarbeiter täglich mit den Kindern zusammen.

Auf Unverträglichkeiten und Allergien wird Rücksicht genommen.

Das Ernährungskonzept ist speziell auf die Bedürfnisse von Kindern zwischen 1 und 6 Jahren ausgelegt. Kinder unter einem Jahr erhalten Mahlzeiten nach Absprache mit den Eltern.

Zur gesunden Ernährung gehört auch ausreichendes Trinken.

Getränke (Wasser und Tee) stehen den ganzen Tag zur Verfügung.

Es gelten für das Mittagessen folgende Regelungen nach den Empfehlungen der DEG:

  • 1x wöchentlich Fleisch und Wurstwaren (Schweinefleisch wird generell nicht verwendet)
  • 1x wöchentlich Fisch
  • täglich Gemüse oder Salat
  • regelmäßig Rohkost
  • täglich Obst
  • abwechslungsreiche Beilagen (Kartoffeln, Reis, Nudeln, Getreideprodukte)
  • gesunde Fette
  • Milchprodukte wie Quark, naturbelassener Joghurt, Frischkäse
  • Nachtisch überwiegend Obst oder Quark und Joghurt

Vermieden bzw. gar nicht verwendet werden: Geschmacksverstärker, Fertigwürzen oder Saucen, Fertig- oder Halbfertigprodukte, Konserven (Ausnahme Tomaten, Mais), Frittiertes, zuckerhaltige Produkte. 

Die Würzung der Speisen erfolgt kindgemäß.

Die Kinder werden bei der Erstellung des Speiseplans beteiligt und immer wieder gefragt, ob ihnen das Essen schmeckt. Regelmäßig wird mit den Kindern gekocht oder gebacken.

In der Regel beträgt die Speisefolge mindestens 4 Wochen. Der Speiseplan hängt in der Einrichtung aus, so dass Kinder, Eltern und Erzieher*innen auch Wünsche äußern können.

Den Kochfrauen und -Männern stehen mehr als 150 kindgemäße Rezepte zur Verfügung. Auf Besonderheiten (kulturspezifisch, ethnisch religiös) wird Rücksicht genommen, jedoch verwenden wir in unseren Einrichtungen aus Tierschutzgründen kein Halal geschlachtetes Fleisch. Ebenso ernähren wir die Kinder in unseren Einrichtungen nicht vegan.

Süße Hauptgerichte (Pfannkuchen, Milchreis u.Ä.) sind auf 2x im Monat beschränkt.

Zusatzstoffe und mögliche Allergene werden deklariert

Nach Möglichkeit werden regionale Produkte und Obst und Gemüse der Jahreszeit angepasst eingekauft.

Wenn ein Frühstück angeboten wird, besteht dies aus wenig & fettarmer Wurst, Käse, Brotaufstriche, gelegentlich Marmelade, Brot, Müsli und eben viel Obst und Rohkost.

Der Nachmittags-Imbiss besteht in der Regel aus Obst, Salat oder Brot, manchmal aufbereitete Reste vom Mittagessen (z.B. Nudelsalat, wenn Nudeln übrig geblieben sind).

Bei besonderen Situationen wie Kindergeburtstagen oder Festen gelten Ausnahmen. Es wird mit den Eltern besprochen, was das Geburtstagskind für die anderen Kinder mitbringt (möglichst wenig zuckerhaltige Produkte, möglichst keine Süßigkeiten, Kuchen mit wenig Zucker und nach Möglichkeit aus Vollkornmehl).

Bei Festen achten die pädagogischen Mitarbeiter auf ein angemessenes Maß.

Die koch- und hauswirtschaftlichen Kräfte sind und werden regelmäßig in HACCP und Hygiene geschult.